Einstellung des Bildschirms

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Sichtbarer Bereich

Geben Sie hier die Größe des tatsächlich sichtbaren Bereichs auf Ihrem Bildschirm ein. Diese Werte werden von ST/X zur Ermittlung der Bildschirmauflösung benötigt.

Eine exakte Angabe ist notwendig, wenn Sie eine 1:1 Darstellung von Graphiken wünschen; zum Beispiel passt das DrawTool-Malprogramm seine skalierung entsprechend an, um Graphiken in ihrer richtigen Größe darzustellen.
Außerdem benötigt die PostscriptGraphicsContext-Klasse diese Werte, um den Ausdruck zu skalieren.

Falls die Liste der typischen Grssen Ihren Monitor nicht beinhaltet, geben Sie die Werte bitte numerisch ein.

Bitte beachten Sie, daß Smalltalk/X sehr wohl das Fenstersystem (d.h. den Xserver) nach der Schirmgröße befragt. In der Praxis entspricht aber der zurüchgegebene Wert in den seltensten Fällen der tatsächlichen Größe.

Um die Bildschirmgröße automatisch beim hochfahren von ST/X zu setzen, fügen Sie folgende Zeile:

    Display widthInMillimeter:xxx; heightInMillimeter:yyy.
in ihre "display.rc" Datei (oder in eine der Systemspezifischen "d_xxx.rc" Dateien) ein.

Farbschirm

Schalten Sie diese Einstellung aus, falls Sie einen Schwarz-Weiß Monitor an einer Farbgraphikkarte (bzw. Farb-XServer) angeschlossen haben.
(In diesem Fall kann der XServer natürlich keine richtige Antwort geben).
Wie in den styleSheet-Dateien angegeben, verwendet Smalltalk/X dann andere Farben.

Diese Einstellung ist auch auszuschalten, falls Sie einen S/W Laptop mit einem Farb-VGA-Server verwenden.

Feste Palette benutzen

Falls eingeschaltet, benutzt Smalltalk/X ausschließlich Farben aus einer vorher angeforderten 6x6x4 Farbtabelle, insbesondere zur Anzeige von Bildern.
Dadurch kann es zwar passieren, dass die angezeigten Farbwerte im Bild leicht falsch sind, jedoch kann es nicht passieren, dass keine Farben zur Anzeige weiterer Bilder mehr verfügbar sind.
D.h. die Bilddarstellung ist allgemein etwas schlechter, aber niemals unangenehm schlecht. Außerdem kann damit sichergestellt werden, daß eine bestimmte Anzahl von Farben für andere Applikationen übrig bleibt.

Falls dies Einstellung ausgeschaltet ist, kann es passieren, das eine große Anzahl von Farben für einzelne Bilder gebraucht werden, und dann keine Farben mehr zur Verfügung stehen.
So kann es durchaus passieren, daß ein Bild sehr viele leicht unterschiedliche Rotwerte anzeigt, und für ein weiteres Bild dann kein einziges Blau mehr zur Verfügung steht.

Bei Systemen die keine Farbtabelle verwenden (i.e. True-Color Systemen) ist diese Einstellung wirkungslos - hier ist solches Verhalten nicht möglich.
Wir empfehlen daher, falls möglich, ihr GraphikSystem in diesem Modus zu betreiben.

Anzeige von Bildern

Hier können Sie den Algorithmus auswählen, der bei der Zuordnung von Farben in Bildern verwendet wird, falls eine gewünschte Farbe nicht mehr angefordert werden kann.

Zur Wahl stehen ein etwas schnellerer Algorithmus (nearest paint) der zu etwas schlechteren Resultaten führt, und ein rechenaufwendiger (error diffusion), der im allgemeinen zu einer besseren Darstellung führt, aber entsprechende Rechenzeit benötigt.

Einen guten Kompromiß erhalten Sie durch die Kombination von fester Farbtabelle und error diffusion.
Diese Kombination erzeugt vernünftige Resultate UND verhindert gleichzeitig, daß alle Farben angefordert werden.

Auch von dieser Wahl sind die glücklichen Besitzer von 24Bit Echtfarbsystemen befreit - diese haben weder das Problem der Farbauswahl, noch wird ein zeitaufwendiger Näherungsalgorithmus benötigt.

Sinnbilder mit Farben/Graustufen

Falls ausgeschaltet, werden Sinnbilder (icons) automatisch zu S/W Bilder mit 1Bit Tiefe konvertiert.
Dieser Automatismus sollte eingestellt werden, falls ihr X-Server bzw. WindowManager im Zusammenspiel mit farbigen/grauen Sinnbildern Fehler zeigt bzw. ``abstürzt''.

Soweit bekannt, tritt dieser Fehler ab X11Rel5 nicht mehr auf.

Kodierung des Clipboards

Diese Einstellung wird nur benötigt, falls 16-bit Zeichenketten vom clipBoard eingefügt werden und das Graphiksystem keine Kodierungsinformation bereit stellt (i.e. bei den meisten XWindow Anwendungen).
Da die Kodierung von 16-bit Zeichenketten je nach Anwendung verschieden sein kann, erlaubt ST/X die Konvertierung entsprechend dieser Einstellung.

Zum Beispiel sollte die Konvertierung auf "EUC" eingestellt werden, wenn japanische Texte aus netscape kopiert und in ein ST/X Fenster eingefügt werden.

Für 'normale' ascii- und iso8859- Texte sollte die "untranslated" eingestellt sein (dies ist die Voreinstellung).

Referenzen

Lesen Sie bitte auch "Konfiguration & Umgebung".


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Doc $Revision: 1.2 $ $Date: 1997/06/30 18:58:29 $